Führung, aber richtig – Modul 4: Die Delegation (Folge 18)
- 25. Juli 2022
Im letzten Unternehmerblog-Beitrag Folge 17: Die Delegation ging es um das Führungsinstrument schlechthin: die Delegation.
In der heutigen Folge 18 des 4. Moduls lernen Sie das AKV-Prinzip der Delegation kennen.
Was sollten Sie also bei der Delegation beachten, damit diese nicht nach hinten losgeht:
- Delegieren Sie keine Führungsaufgaben!
- Vermeiden Sie eine Rückdelegation von Aufgaben!
- Sie können nicht alle delegierbaren Aufgaben an jeden Mitarbeiter delegieren!
- A=Aufgaben
- K=Kompetenzen
- V=Verantwortung
- Kompetenz: formale Befugnisse, die benötigt werden, um die Aufgabe durchzuführen, aber auch die Fähigkeiten auf Seiten des Mitarbeiters und somit die Voraussetzung, dass sie diese Aufgaben bewältigen können.
- Verantwortung: Für was ist der Mitarbeiter genau verantwortlich und für was nicht. Wenn Sie einem Angestellten z.B. eine Aufgabe mit Personalverantwortung übertragen, obwohl er diese gar nicht hat, ist die Aufgabe nicht passend für den Mitarbeiter.
- Wie Sie sehen können, passen die Bereiche Kompetenz und Verantwortung zusammen. Sie sind aber nicht deckungsgleich mit der Aufgabe, die delegiert werden soll. Der Mitarbeiter ist also fähig und kompetent, um anspruchsvollere Aufgaben auszuführen, außerdem würde er auch die Verantwortung dafür übernehmen. Somit müsste der Aufgabenbereich so erweitert werden, dass alle Bereiche kongruent zueinander sind.
- Wie Sie unschwer erkennen können, ist der Bereich Kompetenz beim Mitarbeiter nicht ausreichend. Das kann zum einen aufgrund mangelnder Befugnisse zustande kommen, die in diesem Fall der Aufgabe angepasst werden müsste. Oder aber der Mitarbeiter hat mangelnde Fähigkeiten, für diese Aufgabe müsste er geschult und weitergebildet werden. Die Bereiche Verantwortung und Aufgabe sind deckungsgleich.
- In diesem Fall passen die Aufgabe und die Kompetenzen (Befugnisse und Fähigkeiten) optimal zusammen. Allerdings ist der Mitarbeiter für mehr verantwortlich als es die Aufgabe erfordert und seine Kompetenzen es zulassen. Entweder fühlt sich der Mitarbeiter für mehr verantwortlich als er müsste oder aber der Vorgesetzte macht ihn für mehr verantwortlich, was der Aufgabe und seinen Kompetenzen nicht entspricht.
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